Parodontitis - 023 bacterium

Parodontitis

Als Parodontitis, umgangssprachlich auch „Parodontose“ genannt, wird eine Entzündung des Zahnhalteapparates (Kieferknochen und Weichgewebe) bezeichnet. Diese wird durch Plaque und Bakterien in den Zahnfleischtaschen hervorgerufen. Rauchen oder systemische Erkrankungen wie z.B. Diabetes können die Manifestation einer Parodontitis verursachen oder beschleunigen.
An chronischer Parodontitis leiden in Deutschland etwa 12 Millionen Menschen.
Auch Schwangere leiden häufiger an Zahnfleischproblemen (sog. Schwangerschaftsgingivitis) und im Verlauf an Parodontitis. Aber Auch Piercings, Mundatmung und Zähneknirschen können Parodontitis begünstigen.

 

Besonders tragisch bei der chronischen Parodontitis ist, dass im fortgeschrittenen Stadium eigentlich naturgesunde Zähne locker werden und sogar verloren gehen können.

Patienten verlieren nach dem 30. Lebensjahr mehr Zähne durch Knochenrückgang als durch Karies!

Umso wichtiger sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, um ein rechtzeitiges Erkennen der Symptome zu gewährleisten, eine Ernährungsberatung und direkte Gegenmaßnahmen.
Dazu zählen abhängig vom Schweregrad die Professionelle Zahnreinigung oder eine Parodontitisbehandlung. Hier werden durch verschiedene manuelle und medikamentöse zahnfleischschonende Maßnahmen die Bakterien entfernt, welche die Parodontitis hervorrufen. Auch eine sog. Helbo-Behandlung kann hier Einsatz finden.

Von zentraler Wichtigkeit ist außerdem die Mitarbeit des Patienten. Nur die entsprechende Behandlung und die Mundhygiene des Patienten zusammen führen zum optimalen Behandlungserfolg.
Durch eine erfolgreiche Parodontitisbehandlung können schwere Folgeerkrankungen verhindert werden.

 

 

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Verbindung zwischen Parodontitis und COVID-19

Eine aktuelle Studie berichtet sogar über einen Zusammenhang zwischen Parodontitis und schweren Covid-19-Verläufen.

 

Dies möchten wir durch das frühzeitige Erkennen und die effektive Behandlung der Parodontitis verhindern.

Parodontitis zuhause vorbeugen

  • Mindestens zweimal täglich die Zähne putzen, am besten eine halbe Stunde nach einer Mahlzeit
  • Zahnseide und Interdentalbürstchen verwenden: diese entfernen Ablagerungen an Stellen, die mit der Zahnbürste nicht erreicht werden

Unser geschultes Personal erklärt Ihnen gerne die notwendigen Techniken und Hilfsmittel!

Wir empfehlen

  • Zweimal im Jahr eine Professionelle Zahnreinigung
  • Gehen Sie alle sechs Monate zur Vorsorge-Untersuchung. So können wir Parodontitis frühzeitig erkennen.
  • Raucher haben durchschnittlich ein viel höheres Parodontitis-Risiko. Versuchen Sie, mit dem Rauchen aufzuhören – nicht nur der Zähne wegen
  • Krankheiten wie Diabetes begünstigen ebenfalls eine Parodontitis. Behandeln Sie auch diese Grunderkrankung effektiv.

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